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Mit der Mission zum Fahren: James Bond fährt Alfa Romeo

Er hat die Lizenz zum Töten und den unvergleichlichen Charme, der Frauenherzen zum Schmelzen bringt: Agent James Bond weiß, wie er seine Verehrerinnen um den Finger wickelt und böse Jungs ausschaltet. Immer an seiner Seite: ein Auto, das Liebhaber in Verzückung versetzt.  

James Bond kann einfach alles. Sein Gespür für Frauen, gute Drinks und fiese Gegner machen den ultimativen Agenten bereits seit Start der Filmreihe 1962 zu einem der beeindruckendsten Filmhelden. Ausgestattet mit allerlei Fähigkeiten und Kenntnissen, ist er in jeder Situation gewappnet. Doch neben der Verfolgung seiner Gegner genießt der britische Geheimagent auch die entspannten Seiten des Lebens.

Sein Martini ist ihm heilig. Geschüttelt, nicht gerührt. Niemand trinkt ihn cooler. Ein gutes Händchen beweist 007 aber auch hinsichtlich seiner Casinobesuche. In der 2006er Verfilmung „Casino Royale“ zeigte Daniel Craig in seiner besten Rolle, wie ein gutes Spiel am Pokertisch abläuft. Pokerface und kalte Miene wurden exzellent eingesetzt und sorgten beim Kinobesucher für schweißtreibende Minuten. Manch Zuschauer würde sich wünschen, solch ein kalkuliertes Spiel selbst hinlegen zu können. Wer es probieren möchte, sollte sich einige online Übungsrunden verschreiben.  

Anschnallen und abfahren

Die James Bond-Reihe ist bekannt für neue Innovationen und Überraschungen. Zu jedem Filmstart wird auf die Ankündigung des Hauptdarstellers hin gefiebert, das Bond-Girl zelebriert, Wetten auf den Titelsong abgeschlossen oder diskutiert, welcher Wagen dieses Mal als rauschendes Highlight im Film auftaucht. Der Hype um die Veröffentlichung der Produktionsdetails gleicht einer Offenbarung.

Bereits viele Marken wurden in den über 20 Filmen präsentiert. Aston Martin, BMW, Bentley oder Rolls Royce gehörten mehrfach zur Ausstattung der Filme. Alfa Romeo wurde dagegen bisher nur in einem einzigen Streifen untergebracht. In „Octopussy“ tauchte der Alfa Romeo GTV6 auf und sorgte bei Fans der Marke für Staunen. Nicht nur, dass die Platzierung in einem der besten teile der Serie stattfand, sondern auch die Art und Weise, wie der Wagen seinen Auftritt hatte, war überragend.

Die schnellste Wahl

Nachdem Bond, der im Film von Roger Moore dargestellt wurde, aus dem Zug von Octopussy fällt, klaut er sich den Alfa Romeo GTV6 und steuert direkt auf die US Air Force Base zu. Im atemberaubenden Tempo rast er seinen Verfolgern davon und hängt sie in einer Wolke aus Staub ab. Aufmerksame Autofans werden wissen, dass es sich bei dem gezeigten Wagen um den GTV 6 Quadrifoglio handelt – die beste und schnellste Modifikation der Reihe. Als Platzierung im Film sollte das Modell zum Kassenschlager werden und die Lücke zwischen Ferrari und Alfa Romeo schließen. Der Traum der Hersteller ging leider nicht auf.

Der Verkauf des Modelles blieb hinter den Erwartungen zurück. Die erhoffte Marketingwirkung durch den Film, der von John Glen inszeniert wurde, verpuffte. Vielleicht lag es am Darsteller Roger Moore, der bis dato immer noch dem stetigen Vergleich mit seinem Vorgänger Sean Connery ausgesetzt war. Vielleicht war es aber auch die nicht vorhandene Alltagstauglichkeit des Wagens, die dem großen Erfolg im Wege stand. Bei Kennern und Oldtimer-Fans rangiert der Alfa Romeo GTV 6 Quadrifoglio jedoch weiterhin hoch im Kurs. 

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